In Beeskow verwurzelt, in Oder-Spree zu Hause
Geboren bin ich 1971 in Beeskow, wo ich auch heute noch – inzwischen als Bürgermeister der Stadt – mit meiner Frau lebe. Unsere vier Kinder sind hier aufgewachsen. Der Jüngste wohnt noch zu Hause und schließt in diesem Jahr das Gymnasium ab. Die anderen drei studieren oder gehen beruflich ihren Weg. In Eisenhüttenstadt – im EKO, heute Arcelor Mittal- wurde ich zum Instandhaltungsmechaniker ausgebildet. An der Fachhochschule wurde ich schließlich Diplom-Verwaltungswirt.
Verwaltung von der Pike auf gelernt
Seit über 30 Jahren sammele ich Erfahrungen in der Kommunalpolitik. 1990 war ich der jüngste Abgeordnete im Landkreis Beeskow, leitete später das Kreistagsbüro und die Büros der Landräte von Oder-Spree, bevor ich 2010 von den Beeskowerinnen und Beeskowern zum Bürgermeister gewählt und 2018 wiedergewählt wurde.
Nah dran an den Menschen
Mit den Menschen reden, Probleme erkennen, schnell und flexibel Lösungen finden: Das macht ein Bürgermeister – und ein Landrat sollt es auch tun. Man kann sich hinter Akten oder Vorschriften verstecken oder man kann unmittelbar Entscheidungen treffen. So habe ich das immer gehalten. Gestalten statt verwalten!
Seit vielen Jahren engagiere ich mich in der Kultur. Bin im Vorstand des Burgfördervereins und Mitbegründer des Musikmuseums Beeskow, einer Ausstellung mit mechanischen Musikinstrumenten aus dem 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Gelegentlich führe ich Besuchergruppen selbst durch die Ausstellung. Ein großer Spaß.
Mein Vater war Marathonläufer und hat am legendären Rennsteiglauf teilgenommen. Das schaffe ich nicht. Drehe aber jede Woche ein paar Runden durch die Wälder um Beeskow. Im Sommer nehme ich mir die Zeit, die wahrscheinlich kleinste Segeljolle die ein Erwachsener steuert, auf dem Schwielochsee zu segeln. Seit Kindertagen hat ein Aquarium einen festen Platz in unserem Haushalt.