DANKE
GEMEINSAM. AKTIV. GESTALTEN.

Ihr Herz, Ihre Spende bedeuten sehr viel. Ich stehe für eine Politik des Zusammenhalts, für eine Politik des Miteinanders! Ein erfolgreicher Wahlkampf braucht solide Finanzen. Deshalb bitte ich Sie heute um eine Spende für unsere Kampagne. Eines kann ich Ihnen versprechen: Ihre Spende kommt an und hilft. Egal, ob Sie 10 Euro, 50 Euro oder 100 Euro spenden können.

DANKE
GEMEINSAM. AKTIV. GESTALTEN.

Ihr Herz, Ihre Spende bedeuten sehr viel. Ich stehe für eine Politik des Zusammenhalts, für eine Politik des Miteinanders! Ein erfolgreicher Wahlkampf braucht solide Finanzen. Deshalb bitte ich Sie heute um eine Spende für unsere Kampagne. Eines kann ich Ihnen versprechen: Ihre Spende kommt an und hilft. Egal, ob Sie 10 Euro, 50 Euro oder 100 Euro spenden können.

Zeige, dass Dir soziale Politik
wichtig ist.


10.3. Oder-Spree ist innovativer Industriestandort

Besuch bei Arcelor Mittal in Eisenhüttenstadt: Wie wird ein Industriebetrieb mit 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern klimaneutral – ohne den Anschluss an den Weltmarkt zu verlieren?

Dekarbonisierung der Produktion – Wie stellen wir „Grünen Stahl“ her? Technologisch ist Arcelor Mittal in Eisenhüttenstadt auf diese neue industrielle Revolution gut vorbereitet. Sowohl die Firmenleitung als auch der Betriebsrat berichteten mir am 10. März von den enormen Herausforderungen, vor denen das Stahlwerk steht. Denn so faszinierend die Transformation ist, so teuer ist sie auch.

Auf Einladung des Betriebsrates von Arcelor Mittal war ich am 10.3. im Stahlwerk in Eisenhüttenstadt. Für mich auch ein besonderer Termin, weil ich von 1987 bis 1990 eine Ausbildung beim damaligen EKO gemacht habe und seitdem den heutigen Geschäftsführer Finishing, Steffen Lüdemann, und den Ersten Bevollmächtigten der IG Metall Ostbrandenburg, Holger Wachsmann, kenne.

Letztlich geht es bei der Dekarbonisierung nicht nur darum, den CO2-Ausstoss zu reduzieren, sondern auch weiterhin weltmarktfähige Endprodukte anbieten zu können. Dies wurde auch im Gespräch mit dem Betriebsratsvorsitzenden Dirk Vogler, Betriebsräten und Holger Wachsmann sehr deutlich. Die Sicherheit der knapp 2500 Arbeitsplätze unmittelbar im Unternehmen und hunderter weiterer Arbeitsplätze in dessen Umfeld ist davon abhängig, dass die technologische Umstellung gelingt, die Qualität der Produkte weiterhin sehr hoch ist und von den Preisen konkurrenzfähig. Gelingt die Reduzierung von CO2 in diesem großen Industriebetrieb, dann ist das auch ein erheblicher Beitrag zur Verbesserung der CO2-Bilanz des Landkreises Oder-Spree.

Weiterhin haben wir auch über die Fachkräftesituation und die Nachwuchsgewinnung gesprochen. Ich teile die Auffassung des Betriebsrates, dass noch mehr für die klassische Berufsausbildung an den allgemeinbildenden Schulen geworben werden muss. Wir brauchen mehr Projekte, bei denen Schülerinnen und Schüler Berufe in der Industrie kennenlernen und sehen, dass sie interessant und anspruchsvoll sind. Dies kann durch die kommunale Politik im Landkreis gefördert werden. Ebenso müssen wir die Anstrengungen zur Ausstattung des Oberstufenzentrums verstärken, damit die Ausbildung dort mit der Ausbildung im Unternehmen schritt hält.

Die Ankündigung von Wirtschaftsminister Habeck, erneut die CO2-Lagerung im Untergrund (CCS) zu prüfen, schafft nach meiner Einschätzung mehr Unsicherheit als Zukunftsperspektiven. Die Region um Beeskow hatte sich 2009 bis 2011 erfolgreich gegen einen CO2-Testspeicher im Untergrund gewährt. Ich halte die damalige Position auch heute noch für richtig. Die Industrie braucht klare und verlässliche Rahmenbedingungen. Die Vermeidung von CO2 im Produktionsprozess ist der bessere Weg zu einem nachhaltigen Klimaschutz.